Inhalt | Jean-Luc Godard setzt mit seinem neuesten Film sein sich alle Freiheiten nehmendes Spätwerk fort. Ein rauschhafter Gedankenfluss, eine assoziative Collage in fünf Kapiteln. Die Sehnsucht nach Freiheit. Die Abgründe der Menschheit. Die Schönheit des Kinos. Zeit und Geschichte, gedehnt und verdichtet. "Die erste Überraschung lautet, wie gegenwärtig dieser Film des 87-Jährigen ist. Voll Zorn darüber, dass die Menschheit Trost in falschen Heilsversprechungen sucht und davor steht, die Demokratie an die 'Idioten an der Macht' zu verraten." (Der Standard) Godard webt einen komplexen Teppich aus Tönen, Sprache und Bildern, in dem die Darstellung von Gemälden, Geschichte und Filmgeschichte, digitaler Kultur und Videoclips aus der arabischen Welt gleichermaßen Platz finden. Auf bemerkenswerte Weise arbeitet der Regisseur dabei mit seiner Faszination für das konfliktreiche und vielschichtige Aufeinandertreffen von Ton- und Bildebene. |