Im April 1945 schart ein Gefreiter in der Uniform eines Hauptmanns eine Gruppe versprengter Soldaten um sich und verbreitet in der norddeutschen Provinz mit dem Standrecht Angst und Schrecken. In einem Lager werden Strafgefangene willkürlich abgeschlachtet, später zieht die Soldateska marodierend weiter. Nach historischen Vorkommnissen zeichnet das stark stilisierte und in kontrastreichem Schwarz-weiß gefilmte Drama die Selbstermächtigung des Anführers als mörderische Köpenickiade, wobei die Inszenierung die Motivation der Hauptfigur bewusst vage lässt.