4 Punkte von JörgW: Sozialrealismus, wie ihn nur britisches Kino hinkriegt: die sog. Unterschicht lebensecht abzubilden und dafür auch richtig gute Darsteller zu finden.
Eine wunderbare Kameraarbeit mit sehr guten Nahaufnahmen schafft es, den Graben zwischen sensiblem Innenleben und rauher Außenfassade zu beschreiben, wie er für Pubertät ja ziemlich typisch ist. Gut finde ich auch, dass es keine amerikanische "Du kannst es schaffen, aus Deinem Umfeld zu entkommen" - Story ist. Es ist einfach echtes stinknormales Ghettoleben komplett ohne bürgerliche Resthoffnung, und irgendwie tut das gut, zu erleben, wie die Figuren das annehmen.
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