1 Punkte von WS: Wer Regietheater mag, der wird an „La vie en rose“ Gefallen finden: Alle 15 Minuten wird zurück- und vorgeblendet, Regisseur Olivier Dahan hat das Leben der Sängerin (1915 bis 1963) als Puzzle produziert. Ob das von den Musikvideos herrührt, bei denen der 1967 geborene Franzose nach seinem Kunststudium Regie geführt hat? Ich befürchte: Ja. Marion Cotillard bekam für ihre Hauptrolle 2008 einen Oscar. Den gönne ich ihr, von „La vie en rose“ muss ich dennoch dringend abraten. Wer Musiker-Biografien mag, sollte zum grandiosen „Ray“ über R&B-Legende Ray Charles (1930 bis 2004) oder zu „Walk the Line“ über Country-Sänger Johnny Cash (1932 bis 2003) greifen. Und wer Edith Piaf mag, hört weiter ihre Chansons.
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