4 Punkte von Colin: Borat hat einen sehr eigenen Humor. Man darf einfach keine seiner Aussagen ernst nehmen. Sacha Baron Cohen schlüpft in die Rolle eines sexistischen, rassistischen Kasachstanen. Nicht etwa um damit seine eigene Meinung darzustellen (im Gegenteil!), sondern um lustig zu sein und zu sehen, wie konservative Amerikaner darauf reagieren.
Der Film ist dabei eine Mischung aus ausgedachter Geschichte und versteckter Kamera, oder auch nicht versteckter Kamera, wenn Borat sich als Reporter ausgibt. Man weiß häufig nicht, was gestellt und was echt ist. Aber wenn man Borats schwarzen Humor mag wird man auch den Film mögen. 4 Punkte von Vally: Wääääri neiz! Wer ein Freund von seichten Lachern ist und nichts für "Ali G." übrig hat, sollte besser die Finger von diesen Film lassen, da er am laufenden Band unter die Gürtellinie geht und alle Tabus bricht, die der brave Amerikaner gar nicht gerne sieht. Borat nimmt diese prüden Leutchen auf die Schippe. Man muss einfach lachen, weil es schon wieder so blöd ist, dass es trotzdem das Zwerchfell kitzelt. Respektlos, hemmungslos, drehbuchlos- eine Dokumentation über einen verliebten Reporter mit schwarzen Schnauzer und erotischen Badenanzug (oder wie immer man das nennen möchte), der leicht verplant durch die USA tuckelt. 3 Punkte von rakim: netter amüsanter spass für zwischendurch. manchmal allerdings echt an der ästhetischen ekelgrenze . leider weiß man nicht ob die szenen echt oder gestellt sind. kann man auf jeden fall mal sehen.
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